17. - 24. September 2017
studierte in Wien Orgel und Kirchenmusik. Nach dem Abschluß seiner Studien praktizierte er ein Jahr lang bei einem Orgelbauer.
Seit 1969 war er am Wiener Stephansdom tätig (1983 bis 1990 als gesamtverantwortlicher Dommusikdirektor, sonst als Domorganist). 2004 - in der Ära Schönborn/Weinwurm - verließ er auf eigenen Wunsch den Stephansdom.
Seit 1980 ist Peter Planyavsky ordentlicher Professor für Orgel und Improvisation an der Wiener Musikhochschule, außerdem war er 1996-2003 Leiter der Abteilung für Kirchenmusik.
Konzerte und Aufnahmen führten ihn in zahlreiche Länder Europas, nach Nordamerika, Fernost, Australien und Südafrika.
Für sein bisheriges kompositorisches Schaffen erhielt er 2005 den Staatlichen Würdigungspreis für Musik. Basisarbeit in der Kirchenmusik, Aufgaben als Orgelberater und Juror, Artikel in Fachzeitschriften und CD-Einspielungen runden seine berufliche Tätigkeit ab.
Als Dirigent ist Peter Planyavsky mit den großen Werken der Kirchenmusik hervorgetreten. Ein weiterer Schwerpunkt seiner dirigentischen Tätigkeit gilt dem vernachlässigten Sektor der Konzerte für Orgel und Orchester.
Peter Planyavsky komponiert Orgel-, Chor- und Orchestermusik. Ein Spezialgebiet von Planyavskys kompositorischer Tätigkeit ist die Parodie. Von den größeren Werken dieser Art ist „Der zufriedengestellte Autobus“, die Parodie einer Bachkantate, über 40mal aufgeführt worden.
begann in Göttingen mit dem Orgelspiel und studierte Orgel und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. 1994 legte er das Konzertexamen ab. Meisterkurse und weitere Studien bei Harald Vogel, Luigi Ferdinando Tagliavini, Flor Peeters, Edgar Krapp, Uwe Droszella u.a. rundeten die musikalische Ausbildung ab.
Martin Sander konzertiert weltweit in bedeutenden Kirchen und auf namhaften Festivals (u.a. Bach-Fest Stuttgart, Internationale Orgelwoche Nürnberg, Göttinger Händelfestspiele, Niedersächsische Musiktage, Prager Frühling, Wiener Musiksommer, Festival Toulouse-les-Orgues, Philadelphia Bach Festival).
Er spielte zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen ein. Die Fernseh- und CD-Einspielung der Orgelsonate von Julius Reubke wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Er hat seit 2008 eine Professur an der Hochschule für Musik in Basel inne. Im Wintersemester 2011 trat er die Nachfolge von Gerhard Weinberger an der Hochschule für Musik in Detmold an.
Darüber hinaus ist Martin Sander regelmäßig Juror auf internationalen Orgelwettbewerben.
studierte von 1997 bis 2003 an der Hochschule für Musik Basel mit den Hauptfächern Orgel bei Guy Bovet und Klavier bei Heinz Börlin und Jürg Wyttenbach. Von 2003 bis 2005 setzte er sein Studium in Paris in der Orgelklasse von Olivier Latry und Michel Bouvard fort.
Seit Januar 2015 ist Tobias Willi Hauptorganist an der Johanneskirche in Zürich. Daneben konzertiert er regelmässig als Orgelsolist in der Schweiz und im Ausland.
Die Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts bildet einen Schwerpunkt seines Wirkens; davon zeugen zahlreiche Uraufführungen. In der Konzertsaison 2014/15 brachte Tobias Willi das Gesamtwerk für Orgel von Olivier Messiaen in 6 Konzerten zur Aufführung. Verschiedene Projekte in seinem künstlerischen Schaffen sind zudem der interdisziplinären Arbeit gewidmet und verbinden Orgelmusik mit Film, Poesie u.a.
Seit Februar 2010 unterrichtet Tobias Willi als Professor für künstlerisches Orgelspiel sowie für Improvisation an der Zürcher Hochschule der Künste. Dazu gibt er Meisterkurse und unterrichtet jeden Sommer im Rahmen des Cours International d'Orgue de Romainmôtier.
Stefan Engels studierte kath. Kirchenmusik, Orgel und Chorleitung in Aachen, Düsseldorf und Köln. Darauf folgten postgraduale Orgelstudien in Dallas und Chicago bei Robert Anderson und Wolfgang Rübsam. Der Gewinn der Goldmedaille beim Calgary International Organ Competition 1998 in Kanada verhalf ihm zum internationalen Durchbruch. Ernennungen auf Lehrstühle für künstlerisches Orgelspiel erfolgen 1999 am Westminster Choir College in Princeton, USA, 2005 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Deutschland, und 2015 an der Southern Methodist University in Dallas, USA. Engels war Begründer und künstlerischer Leiter der Europäischen Orgelakademie Leipzig und der Leipziger Karg-Elert Festtage. Seine Konzert-, Lehr- und Jurorentätigkeit erstreckt sich über Europa, Nordamerika, Südkorea und Russland. CD Einspielungen sind bei Naxos, Priory und Genuin mit Werken von Karg-Elert, Reger, Messiaen und Dupré erschienen. Die Weltersteinspielung des Gesamtwerkes für Orgel von Sigfrid Karg-Elert (15 CDs) kam 2017 zum Abschluss.
studierte Orgel, Cembalo und Klavier und vollendete seine Studien an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean-Claude Zehnder. Als Student von Luigi F. Tagliavini widmete er sich der italienischen Orgelmusik.
Ghielmi doziert an der Accademia Internazionale della Musica in Mailand, am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg und seit 2006 an der Schola Cantorum Basiliensis. Er war einige Zeit Gastprofessor an den Musikhochschulen Trossingen und Lübeck und gab Meisterkurse an der Sommerakademie Haarlem und am Mozarteum in Salzburg.
An der Basilica di San Simpliciano in Mailand ist Ghielmi Titularorganist an der Ahrend-Orgel. Beim Bau der Mascioniorgel in der Kathedrale von Tokio war er der wichtigste Ratgeber.
Ghielmi ist Gründer und Leiter des Ensembles La divina armonia (Die göttliche Harmonie). Konzertreisen führten ihn bislang durch Europa, nach Japan und in die USA.
Seit vielen Jahren ist er zudem Jurymitglied bei den verschiedensten internationalen Orgelwettbewerben.
Wissenschaftliche Beschäftigung mit verschiedenen Komponisten und dem Orgelbau führte zu diversen Publikationen sowie der Wiederentdeckung und -aufführung der Johannes-Passion von Francesco Feo im Jahre 2009.
wurde 1974 in Berkeley (USA) geboren und wuchs in der Schweiz auf. Er studierte Klavier und Orgel in Zürich und Winterthur bei Rudolf Scheidegger, Stefan Johannes Bleicher und Eckart Heiligers. 2004 erwarb er das Konzertdiplom Klavier sowie das Solistendiplom Orgel. Weitere Studien führten ihn zu Prof. Bernhard Haas nach Stuttgart.
Er ist freischaffender Organist, Pianist, Kammermusikpartner, Komponist, Autor und Musikpädagoge. Seit 2003 ist er Kirchenmusiker der ev.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Centrum und seit 2013 Hauptorganist an der Stadtkirche St. Laurenzen.
2010/2011 lebte er für ein Jahr in den USA und lernte dort die reiche und vielfältige amerikanische Musikszene aus erster Hand kennen. Insbesondere kam er in Kontakt mit der Welt der „Theatre Organs“ und fing rasch Feuer für die hohe Qualität und den Klangreichtum dieser Instrumente. Zurück in der Schweiz, initiierte er die Installation einer originalen historischen Wurlitzer-Konzertorgel in St. Gallen. Das 1923 erbaute 2manualige Instrument ist prädestiniert zur Begleitung von Stummfilmen und zum Spiel von Literatur aus dem Musical- und Unterhaltungsbereich. www.wurlitzerorgel.ch
Die dritte Solo-CD "Bernhard Ruchti in St. Laurenzen" erscheint im August 2017. Auf ihr sind der Introïtus für Orgel von Franz Liszt sowie Orgel- und Klavierwerke von Bernhard Ruchti enthalten.