17. - 24. September 2017
erbaut 1980 durch Orgelbau Hans-J. Füglister, Grimisuat
in das historische Gehäuse der Orgelbauer Carlen und Walpen von 1761/64
Das Instrument hat 30 Register auf 2 Manualen und Pedal. Im Hauptwerk gibt ein Prinzipal 16' Boden und füllt den Raum der Kirche. Spiel- und Registertraktur sind mechanisch.
Das Gehäuse stammt von den Gommer Orgelbauern Carlen und Walpen von 1761/64.
Erweiterung, Veränderung und grosse Revision im Sommer 2004 ebenfalls durch Orgelbau Hans-J. Füglister, Grimisuat
Beim Dorfbrand 1868 wurde auch die Felix Carlen zugeschriebene Orgel zerstört. 1875/76 erbaute Ludwig Schefold aus Beckenried eine neue Orgel, welche 1888 durch dessen Werkstattnachfolger Joseph Stalder repariert wurde. 1913 erbaute Heinrich Carlen, Glis, unter Verwendung von Material der Vorgängerorgel ein neues Instrument mit pneumatischer Traktur, welches 1979 abgebrochen und durch die bekannte Lawinen-Orgel aus Reckingen ersetzt wurde. Letztere steht nun seit Sommer 2000 am vermutlich ursprünglichen Standort in der Blinnentalkapelle in Reckingen.
2000 erbaute Armin Hauser, Kleindöttingen AG, eine neue Orgel mit zwei Manualen und Pedal, welche am Dreikönigsfest 2001 eingeweiht wurde.
erbaut 1746 durch Matthäus Carlen, Reckingen
restauriert 1975 durch Hans F. Füglister, Grimisuat
1746 vermutlich durch Matthäus Carlen erbaut. Bereits 1749 fand ein Umbau statt, nachdem eine Lawine Schäden an Kirche und Orgel angerichtet hatte. Zwischen 1848 und 1935 sind weitere Arbeiten an der Orgel archivalisch belegbar.
1975 wurde die Orgel durch Orgelbauer Hans J. Füglister, Grimisuat, im damals vorgefundenen gewachsenen Zustand restauriert. Die Beratung hatte der damalige Konsulent der eidgenössischen Denkmalpflege, Jakob Kobelt, inne. Das Gehäuse inklusive Statuen wurde durch die Gebrüder Mutter, Naters, restauriert.
In der ehemaligen Kirche von 1687 soll seit 1756 eine Orgel von einem Walpen gestanden haben, die dann 1830 umgebaut in die nachfolgende Kirche übernommen wurde. Ein Foto des barocken Orgelprospektes mit fünf pyramidalen Pfeifenfeldern ist erhalten. Die erste Orgel in der heutigen im Jahre 1939 geweihten Kirche wurde durch Heinrich Carlen mit 20 Registern und pneumatischer Traktur erbaut. Er verwendete dafür Teile des alten, 1918 umgebauten Orgelwerkes mit 10 Registern aus der alten Kirche. Die 1988 praktisch unspielbare Orgel mit offenem Zinkpfeifenprospekt wurde als nicht erhaltenswert abgebrochen und kurzzeitig durch eine kleine „Notorgel“ ersetzt.
1990/91 erbaute Orgelbau Späth, Rapperswil eine neue Orgel mit rein mechanischer Traktur und Registratur mit 23 Registern. Die Orgel wurde am 28. Juli 1991 eingeweiht. Planung und Projekt: Wolfgang Keller, Intonation: Hans Späth und Thomas Rüegg (alle in Firma Späth), Beratung für die Pfarrei: Hilmar Gertschen, Naters.
1777 wird die ältere Orgel in die neu erbaute Kirche übernommen.
Zu Beginn des 19.Jahrhunderts wird vermutlich eine neue Orgel erbaut.
1909 erbaute Conrad Carlen eine pneumatische Orgel in das abgeänderte alte Gehäuse, und 1927 fand eine Renovation dieses Werkes statt.
1969 wird die Orgel bei einem Altarbrand stark beschädigt.
1977 erbaut Hans-J. Füglister, Grimisuat, eine neue Orgel in das alte, restaurierte Gehäuse. Die Pfeifen des zweiten Manuals finden in der oberen Etage Platz, das Pedalwerk hinter dem Hauptwerk in einem separaten Gehäuse, in dessen Unterbau auch die Windversorgung untergebracht ist.
1992 wird diese Orgel von ihrem Erbauer um zwei Register erweitert, andere werden abgeändert und das ganze Werk wird neu intoniert.